Residence-Programm im Schütz Art Museum in Oberösterreich:

Juanita Frier: Residence + Ausstellung
«Love is loud»

Ab dem 1. September 2023 ist Juanita Frier als Artist in Residence zu Gast in der Forster Gallery. Am 15. September um 18.00 Uhr Ortszeit ist die Vernissage der Ausstellung, die ihre Werke aus der Residence zeigen wird. Die Ausstellung dauert bis 15. Oktober 2023.

Schon der Titel macht neugierig:

Love is loud

Liebe ist für Juanita Frier eine enorme Kraft. Und sie sieht eine direkte Verbindung zur Musik. Für ihre neuen Arbeiten will sie sich von Musik inspirieren lassen. Musik transportiert für Frier Liebe, Freiheit und Bewegung. All das will sie auf ihre Leinwand übertragen.

Welche Songs sie aussuchen wird und welche sie letztendlich zum Malen eines Bildes bewegen werden, weiss die Künstlerin noch nicht. Vermutlich wird sie sich auf südafrikanische und tansanische Musikerinnen und Musiker konzentrieren: Goldfish, Azana, Zuchu, Diamond Platnumz oder Saida Karoli.

Was Juanita Frier antreibt, ist die Überzeugung, dass Kunst verbindet. «Der Prozess des Kunstschaffens ist ein Weg, uns selbst mit anderen zu teilen.»

Für Juanita Frier ist es die zweite Residenz in der Forster Gallery. Ihren ersten Aufenthalt auf Sansibar im März 2020 sieht sie als «eine wunderbare und inspirierende Erfahrung.» Seitdem war sie in den vergangenen drei Jahren sehr engagiert und viel unterwegs.

Ausstellungen in Südafrika und in Österreich
Juanita Frier hatte eine Einzelausstellung in der Art Eye Gallery in Johannesburg und nahm im Frühjahr 2023 für zwei Monate am Residence-Programm im Schütz Art Museum in Oberösterreich teil. Begleitet wurde sie dabei von Matty Monethi, einer Künstlerin aus Lesotho. Die beiden konnten ihre Werke auch auf der Wiener Kunstmesse ausstellen.

Das Schütz Art Museum in Oberösterreich hat auch ein Artist-in-Residence-Programm. 2023 mit Fokus Südafrika. Das Konzept sieht vor, dass vielversprechende internationale Künstler für einen Monat oder länger in den Museumsateliers arbeiten und mit den Museumsbesuchern in Kontakt treten können, um ihre Kunst zu erklären. So soll der Entstehungsprozess sichtbar gemacht und damit eine neue Verständnisbasis für zeitgenössische Kunst geschaffen werden.

Freude an der Arbeit und Künstler-Begegnungen
Der Zeit in Österreich hat Juanita Frier als Bereicherung erlebt: «Ich hatte grosse Freude an der Arbeit. Spannend waren auch die Kontakte. Wir haben einen grossartigen österreichischen Metallbildhauer – Günther Fahrner – kennengelernt. Seine Arbeiten gefallen mir sehr.»

Bilder von Juanita Frier in der Forster Gallery