-
David Mzuguno
David Mzuguno wurde 1951 im Dorf Gonja Bomb Tansania geboren. Ab 1967 lebte und arbeitete David Mzuguno in Dar es Salaam. David engagierte sich stark für das Tingatinga Zentrum in Dar es Salaam. 1989 zog er nach Kahaba, 15 km vom Stadtzentrum und distanzierte sich vom Tinga Tinga Zentrum. Mzuguno starb im Juni 2010. Seine Ausstellungen wurden in Tansania, Kenia, Uganda, Brüssel, Japan, Südkorea und China gezeigt. Bilder -
E.S. Tinga Tinga
E.S. Tinga Tinga 1932 in Tansania geboren. Die Schaffenszeit von E.S. war sehr kurz und daher ist auch die Anzahl seiner Werke limitiert. 1972 kam er durch einen tragischen Unfall ums Leben. E.S. Tinga Tinga ist Gründer der Tinga Tinga Malerei. Seine Arbeiten wurden weltweit in Museen und Galerien ausgestellt. Bilder -
George Lilanga
George Lilanga wurde 1934 geboren. Er lebte in Dar es Salaam/Tansania und gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen afrikanischen Künstlern. Seine Werke sind verankert in der Geisterwelt der Makonde und zeichnen sich durch einen eigenen, unverwechselbaren Stil aus. George war ein grandioser Bildhauer und Maler. Seine Werke umfassen eine Vielzahl an Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Radierungen, Batiken und Metallarbeiten. Durch eine Reihe von internationalen Ausstellungen sind Lilanga's Werke Kunstfreunden und Sammlern in Europa, Amerika und Asien bekannt. Im Juni 2005 ist George Lilanga verstorben. Bilder -
Hendrick Lilanga
Hendrick Lilanga wurde 1974 in Tansania geboren. Er lebte und lernte bei seinem Grossvater. Seine langen Aufenthalte in Japan und Südkorea beeinflussten seine Malerei. Hendrick’s Arbeiten wurden in Südkorea, Japan und Uganda gezeigt. Bilder -
Juanita Frier
Juanita Frier ist 1973 in Südafrika geboren. In ihren Arbeiten mischt sie verschiedene Materialien, Techniken und Farben. Juanita zeigte ihre Arbeiten in Südafrika und Frankreich. Bilder -
Hako Hankson
Hako Hankson wurde 1968 als Gaston Hako in Kamerun geboren. Sein Vater war ein traditioneller Bildhauer und ein Würdenträger des Dorfes, dessen hochgeachtete Aufgabe es war, kulturelle Zeremoniengegenstände des Könighauses zu pflegen und zu verwalten. Hankson erhielt durch diese besondere Aufgabe seines Vaters einen speziellen Zugang zu Gegenständen wie Zepter, Totems und Masken, die er in seinen Arbeiten immer wieder zeigt. Als Autodidakt begann er zunächst zu zeichnen, später zu malen. Er lebt und arbeitet in Douala, Kamerun. Er hat bereits mehrfach in der Schweiz, in Kamerun, im Senegal und in Portugal ausgestellt und wurde für die Biennale 2020 in Dakar nominiert. In 2021 stellte er in London mit der Galerie Le Sud (Schweiz) an der African Art Fair 1-54 aus.
Bilder -
Joseph Cartoon
Joseph Cartoon wurde am 5. Mai 1967 als neuntes von 12 Kindern in Kiambu im Hochland von Kenia geboren. Er wuchs im Gebiet der Teeplantagen auf und begann schon in der Schule zu malen, zu zeichnen und zu töpfern. Joseph Cartoon hat an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Ostafrika, Europa und Südkorea teilgenommen. Im Jahr 2002 nahm er an der Stipendiatenausstellung der Royal Overseas League in London teil und wurde mit einem einjährigen Artist-in-Residence-Aufenthalt in Großbritannien ausgezeichnet. Er lebt in Banana Hill, Nairobi.
Bilder -
Hussein Salim
Hussein Salim ist 1966 in Karima im Sudan geboren. 1994 schloss er sein Kunststudium an der Universität von Kartoum ab. Im Jahr 2014 wanderte er nach Südafrika aus. Heute lebt er mit seiner Frau Raja und seinen zwei Kindern in Pietermaritzburg in Südafrika. Husseins Arbeiten wurden bereits in Ausstellungen im Sudan, in Südafrika, Frankreich, Deutschland, England, Spanien, Norwegen, in Japan und in den USA gezeigt und in England und Deutschland ausgezeichnet. Bilder -
Johannes Petrus Meyer
J. P. Meyer wurde 1960 in Bloemfontein (Südafrika) geboren. Nach seinem Studium der Sozialarbeit arbeitete er zunächst als Flugbegleiter. 1996 entschied er sich, an der Foundation School of Art in Cape Town Kunst zu studieren. Er lebt in Porterville, Südafrika. J. P. Meyer hat bereits erfolgreich in diversen Galerien in Südafrika ausgestellt. Seine jeweils themenspezifischen Bildserien sind faszinierend. Bilder -
Raja Oshi
Raja Oshi ist 1968 im Sudan geboren. 1994 schloss sie ihr Kunststudium an der Universität für Wissenschaften und Technik in Kartum ab. Im Jahr 2004 wanderte sie nach Südafrika aus. 2006 erhielt sie ein Postgraduierten-Diplom von der Universität KwaZulu-Natal. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Pietermaritzburg in Südafrika. Rajas Arbeiten wurden bereits in Ausstellungen im Sudan, in Südafrika, England, Tansania und Norwegen gezeigt. Bilder -
Michael Soi
Michael Soi ist 1972 in Kenia geboren. 1995 schloss er sein Kunststudium in Nairobi ab. Er lebt und arbeitet nach wie vor in Nairobi. Die Arbeiten von Michael Soi wurden ausserhalb von Kenia bereits in Ausstellungen in den USA, Dänemark, Holland, in der Schweiz, in Grossbritannien, Südkorea, Ghana, Südafrika, Nigeria, und Äthiopien gezeigt. In 2021 stellte er in London mit der Galerie Le Sud (Schweiz) an der African Art Fair 1-54 aus. Bilder -
Tamrat Gezahegne
Tamrat Gezahegne, geboren 1977 in Addis Abeba (Äthiopien), schloss dort im Jahr 2000 sein Kunststudium an der Alle School of fine Arts and Design ab. Er war Gründungsmitglied des Netsa Art Village, einem Zentrum des Aufblühens der zeitgenössischen Kunstszene in Äthiopien. Tamrat entwirft grosse Installationen, macht Skulpturen, malt auf Leinwand und unterhält und provoziert mit künstlerischen Live-Events. Seine Arbeiten wurden bereits in Ägypten, Spanien, Deutschland, England, Frankreich, Schweden, Norwegen, Pakistan, in den Niederlanden, Marokko, Südafrika, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in den USA gezeigt. Bilder -
Fitsum Berhe Woldelibanos
Fitsum Berhe Woldelibanos wurde in Äthiopien geboren. Später zog er nach Eritrea, wo er im Jahr 2000 sein Studium der Malerei, Bildhauerei und Druckgrafik an der Asmara School abschloss. Im Jahr 2003 ging Fitsum nach Kenia. Er begann, Kunstwerke zu schaffen, die die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt erforschen. Seine grossformatigen, intensiven Porträts untersuchen die sozialen, kulturellen und geografischen Einflüsse auf die Konstruktion der Identität und des Selbst. Mit einer hypnotisierenden Farbpalette sind seine Gemälde eine Kontemplation der menschlichen Form und Verfassung. Mit grosszügigen Pinselstrichen und kräftiger Acrylfarbe formt er Gesichtszüge und Körperformen realer und imaginärer Personen. Fitsums Figurenbilder drücken intensive Emotionen und rohe Gefühle aus, die beim Betrachter ankommen. Die Gemälde, die wir zeigen, stammen grösstenteils aus unserer Privatsammlung, stehen aber zum Verkauf. Seine Arbeiten wurden bereits in Kenia, Kanada, Frankreich, Spanien, Südkorea, Dubai, den Niederlanden und Deutschland ausgestellt. Bilder -
Agemo Francis
Agemo Francis ist 1986 in Badagry (Lagos) in Nigeria geboren. 2008 schloss er sein Kunststudium in Bildhauerei und Malerei an der Delta State Universität in Abraka ab. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern auch heute in Badagry. Seine Arbeiten wurden bereits in Ausstellungen in Nigeria, Kenya, Grossbritannien (London) und Benin gezeigt.«Obwohl ich die Kunstschule besucht habe, ist die Strasse meine eigentliche Schule und die Quelle meiner Inspiration. Meine wahren Lehrer waren meine Grosseltern, die mich mit all den Elementen meiner Kultur aufgezogen haben. Als Künstler ist für mich wichtig, was um mich herum geschieht. Ich gebe die daraus entstandene Emotion in meiner Kunst wieder.»Bilder -
Miska Mohmmed Ngeeb
Miska Mohmmed Ngeeb wurde 1995 im Sudan geboren. Miska liebt es zu reisen. Es inspiriert sie. In ihren Werken entwickelt sie eine Verbindung zwischen einer Skizze, die sie an einem bestimmten Ort auf einer Reise gemacht hat, mit ihrer persönlichen Stimmung beim Malen und ihrer künstlerischen Interpretation der Farbgebung. Miska Mohmmed hat 2016 einen BFA in Malerei am College of Fine and Applied Arts der Sudan University gemacht. Sie hatte bereits Ausstellungen in Kenia, Sudan, Tansania und Tunesien. Bilder -
Ephrem Gino
«Wenn Du etwas über mich wissen willst, dann erzähle ich Dir von meiner Perspektive und meinem Vorgehen.»
Ich bin in Afrika, Addis Abeba, Äthiopien, geboren und aufgewachsen und vielleicht Anfang 40. 2002 habe ich zum ersten Mal eine Kamera in die Hand genommen, was sich zu meiner Lebensleidenschaft, der Fotografie, entwickelt hat. In der Fotografie bezeichnen wir den Vorgang oft als «Fotos machen», aber nach meiner Philosophie glaube ich, dass ich «Fotos empfange» – denn wenn die Person oder der Moment des Lebens vor meiner Linse nicht bereit ist zu geben, gibt es keinen Moment der dokumentiert werden kann. Der Prozess meines Ausdrucks durch Fotografie besteht darin, den Moment ohne Wertung festzuhalten, den Moment als das zu dokumentieren, was er ist. Ich sehe mich nur als Instrument, um den Moment in der Zeit festzuhalten, aber ich bin nicht der «Nehmer oder Macher» des Moments, ich bin gesegnet, den Moment «zu empfangen» und dabei sein zu dürfen.
Wenn ich durch die Welt reise, ist mein Ziel nicht nur, ein paar Bilder zu schiessen, sondern die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben. Vielfältige Landschaften und Wildtiere zu sehen, die Energie städtischer und ländlicher Räume zu spüren, Menschen zu treffen und ihren Geschichten zu zuhören – das Reisen zwingt mich dazu, Konzepte zu lernen und zu verlernen. Die Fotografie ist für mich nur eine zusätzliche Möglichkeit, mich visuell mit der Welt auseinanderzusetzen.
Aus technischer Sicht braucht man Licht zum Fotografieren, aber nur Licht allein erzeugt kein Foto, man braucht auch Hindernisse, die das Licht blockieren oder teilen, um Schatten, Farben, Umrisse innerhalb eines Bildes zu erzeugen. Daher sind in der Fotografie sowohl Dunkelheit als auch Licht notwendig – nur wenn man die Balance zwischen Licht und Dunkelheit findet, entsteht ein Foto. Ähnlich wie das Leben selbst, nicht wahr? Fotos -
Valerie Asiimwe Amani
Valerie Asiimwe Amani, geboren 1991 in Dar es Salaam, ist Künstlerin und Autorin. In ihren Arbeiten zeigt sie in ihrer eigenen Bildsprache Emotionen, Situationen, Erinnerungen und Geschichten aus ihrem Umfeld. Sie nutzt dafür ihre persönliche Zeichen-, Körper- und Bildsprache. Zu den Ausstellungen gehören The Main Complaint im Zeitz Museum of Contemporary African Art, Kapstadt; Terrains of Possibility in der Rele Gallery, Lagos und Boda Boda Lounge im City SALTS, Basel. Sie hat verschiedene Vorträge über Kunst und Aktivismus gehalten, darunter an der SOAS, University of London mit The Royal African Society. Sie engagiert sich als Kunstautorin, die sich bei Emergent Art Space auf aufstrebende afrikanische Künstler konzentriert.
Amani hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und Mode und ihren MFA an der Ruskin School of Art der Oxford University erworben. Sie ist Empfängerin des Vivien-Leigh-Preises 2021 für eine Arbeit auf Papier, die zum Erwerb des Stücks durch das Ashmolean Museum führte. Sie stand 2022 auf der Shortlist für den Henrike Grohs Award und den Dentons Art Prize. Werke -
Yvette Kiessling
Yvette Kiessling ist 1978 in Ilmenau, Deutschland geboren. Von 1997 − 2003 studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, in der Klasse für Malerei bei Professor Arno Rink. Von 2004 − 2007 absolvierte sie das Meisterschüler-Studium ebenfalls bei Professor Arno Rink. Mit ihrem Abschluss als Meisterschüler wurde sie als freiberufliche Malerin, Grafikerin und Zeichnerin tätig. Sie hat ihr Atelier in der Leipziger Baumwollspinnerei. Yvette Kiessling hat ein besonderes Empfinden für die Landschaftsmalerei und bringt ihre intensiven Wahrnehmungen, die sie oft «en plein air» direkt in der Natur entwickelt, gekonnt und mit vielseitigen Techniken, starker Farbigkeit und verschiedenen Materialien fantastisch und ganz persönlich zum Ausdruck. Seit 2016 reist Yvette immer wieder nach Tansania, um hier von den atemberaubenden Landschaften in Morogoro, Amani und Sansibar Inspirationen für ihre Bilder zu finden. Bei unserer beeindruckenden Begegnung im Juli 2022 entschlossen wir uns gemeinsam, eine Sonderedition Sansibar 2023 zu realisieren. Diese wird während Yvettes Aufenthalt in unserem Atelier im Januar 2023 entstehen. Yvette Kiessling hat bereits in zahlreichen Museen, Kunstvereinen und Galerien in Deutschland, England, Italien, Polen und Sansibar ausgestellt. Neben weiteren öffentlichen und privaten Sammlungen haben die Kunsthalle Hamburg, das Amtsgericht Dresden und das Museum der bildenden Künste Leipzig, Arbeiten von Yvette Kiessling für ihre Sammlungen erworben. Yvette Kiessling lebt und arbeitet in Leipzig.